Zwischen den 23. Juli und 3. Oktober ist kein Brief der Eheleute Glaser überliefert. Im August und September hatte Andreas Glaser offenbar Heimaturlaub bekommen, um bei der Ernte helfen zu können. Am 2. Oktober reiste Andreas Glaser dann aus Passau…
Wie bereits in einem Brief vom 18. Juli trieben Maria Glaser auch einige Tage später am 23. Juli zahlreiche Sorgen um: Ihr Mann Andreas hatte ihr wenige Tage zuvor geschrieben, dass er fort mußte und sie befürchtete, dass er nun doch noch ins Feld…
Am 18. Juli 1915 schrieb Maria Glaser ihrem Mann einen sorgenvollen Brief. Am Tag zuvor war bereits das sechste Kalb in diesem Jahr gestorben und sie hoffte, dass sie “doch nicht von Haus u. Hof kommen [werden], derweilst Du nicht da bist!”.…
Andreas Glaser war im Mai auf Heimaturlaub in Oberseilberg. Kurz nach seiner Rückkehr bemühten die Eheleute Glaser sich erneut um Urlaub für August, da die Familie die anfallenden Arbeiten auf dem Hof nicht bewältigen konnte. Inzwischen war auch…
"Hönheim, den 4. Juni 1915
Meine liebe Mari u. Kinder! Habe heute früh Deinen Brief vom 1. Juni erhalten und gelesen, daß es mit dem Urlaub schon wieder spuckt, aber das macht nichts. Habe nur keine Angst, das…
Den Spenser brauche ich nicht weil es hier nicht so kalt ist. Die Stiefel wird nichts mehr gezahlt, was soll ich die meinen zerreißen. Der Stock gehört einem von Hohenau,…
Bereits in den vorherigen Briefen hatte Glaser sich gesorgt, dass er die Familie nicht bei der Bestellung der Felder wird unterstützen können, sollte er keinen Urlaub bekommen. Für die Bewilligung eines Urlaubsantrages war eine offizielle…
"Hönheim, d. 16. Mai 15
Liebe Mari und Kinder! Ich bin um ½ 9 Uhr in Straßburg gut angekommen und um 9 Uhr in meinem Quartier, aber jetzt bin ich allein. Aber das macht nichts, ist um viel besser, denn der Hackl ist…
Lieber Andre! Deine Karte erhalten, der Andre brachte sie von der Kirche mit. Wie er kam, sagte er zu den kleinen zwei Buben: Heute habe ich eine Karte von dem Vater, wo er auch dabei ist.…
"Feldpostkarte Lille, den 16. Oktober 1914
Bester Freund! Ich kann Dir mitteilen, daß ich bis jetzt noch immer glücklich durchgekommen bin. Wir sind jetzt in Lille, in einer großen Stadt und Festung Frankreichs und werden…