Feldpostkarte von Joh. Friedl an Andreas Glaser vom 21. 9. 1915
Dublin Core
Title
Feldpostkarte von Joh. Friedl an Andreas Glaser vom 21. 9. 1915
Subject
Korrespondenz
Description
Abschrift der Postkarte:
"Geschrieben, den 21. Sept. 1915
Ferne in Nordfrankreich! Lieber Kamerad! Wenn ich gleich nicht gut schreiben kann, muß ich Dir etliche Zeilen zugehen lassen. Ich habe wieder einen wehen Finger, fehlt nicht weit, man kanns gut magieren. Ich muß sagen, uns geht’s immer sehr gut, Dienst sehr wenig, nicht zum Rechnen. Wir müssen jetzt oft Munition fahren. Wir dürfen nur auf- und abladen helfen und fahren, von der Bahn in ein Depot. Das ist sehr schön, da wir sehr weit umher kommen. Wir hätten auch Urlaub bekommen, er ist jetzt eingeholt worden. Denn jetzt geht’s sehr lustig zu, schon seit dem 14ten, Tag und Nacht. Wenn uns nur das die Entscheidung bringen würde. Es grüßt Dich Joh. Friedl."
"Geschrieben, den 21. Sept. 1915
Ferne in Nordfrankreich! Lieber Kamerad! Wenn ich gleich nicht gut schreiben kann, muß ich Dir etliche Zeilen zugehen lassen. Ich habe wieder einen wehen Finger, fehlt nicht weit, man kanns gut magieren. Ich muß sagen, uns geht’s immer sehr gut, Dienst sehr wenig, nicht zum Rechnen. Wir müssen jetzt oft Munition fahren. Wir dürfen nur auf- und abladen helfen und fahren, von der Bahn in ein Depot. Das ist sehr schön, da wir sehr weit umher kommen. Wir hätten auch Urlaub bekommen, er ist jetzt eingeholt worden. Denn jetzt geht’s sehr lustig zu, schon seit dem 14ten, Tag und Nacht. Wenn uns nur das die Entscheidung bringen würde. Es grüßt Dich Joh. Friedl."
Creator
Joh. Friedl
Source
Franz Glaser
Publisher
Universität Passau
Date
1915-09-21
Contributor
Jana Schwarzová, Marek Pršín
Rights
CC BY-NC-SA 4.0
Format
jpg
Language
Deutsch
Type
Postkarte
Coverage
Westfront
Citation
Joh. Friedl , “Feldpostkarte von Joh. Friedl an Andreas Glaser vom 21. 9. 1915,” Erster Weltkrieg in Bayern/Böhmen, accessed 18. Mai 2024, http://ersterweltkrieg-bayern-boehmen.uni-passau.de/items/show/291.